Qigong (sprich: Tschi Gung) ist ein wesentlicher Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Regelmäßiges Praktizieren stärkt das Immunsystem und kann so auch vor Allergien schützen oder Linderung verschaffen.
Qi bedeutet Atem, Energie und Lebensenergie. Gong lässt sich mit Pflege, Übung und Arbeit übersetzen. Zusammen ist beides ein effektvoller Weg zu mehr körperlichem und seelischem Wohlbefinden. Typisch für die Traditionelle Chinesische Medizin ist das Verständnis von Ganzheitlichkeit, das in der chinesischen Philosophie von den beiden Polen Yin und Yang, begründet liegt.
Qigong ist eine Trainingskunst, die aus gymnastischen und meditativen Übungen besteht. Oberste Prinzip ist Langsamkeit und Achtsamkeit. Wenn man jemanden beim Qigong beobachtet, dann fällt es schwer zu glauben, dass diese äußerst behutsamen Bewegungen wirklich innere und äußere Blockaden lösen sollen. Aber nachweislich reguliert Qigong die Atmung, das Nervensystem, den Kreislauf und den Stoffwechsel. Es stärkt das Immunsystem, fördert die Konzentration, die Erinnerungskraft und die Lernfähigkeit. Das Schöne: Es ist für jedes Lebensalter geeignet und hat keine Nebenwirkungen.
In China ist Qigong fest in den Alltag der Menschen integriert. Man sieht dort meistens morgens ganze Hundertschaften in Parks meditieren. Auch in der westlichen Hemisphäre ist Qigong inzwischen angekommen und als Alternativmedizin anerkannt. Freilich nur von manchen Kassen als Leistung. Und dass, obwohl in zahlreichen Krankenhäusern und Kuren Krebs-, Asthma-, Rheumakranke erfolgreich mit Qigong therapiert werden.
Auch für psychosomatisch Geplagte ist Qigong eine wertvolle Möglichkeit, die Lebenskräfte zu aktivieren. Man weiß, dass Allergien eine Überreaktion des Immunsystem sind. Genau darauf kann man mittels der Übungen günstig einwirken.