Kuhmilchallergie und Laktoseintoleranz – einige Menschen glauben fälschlicherweise, dazwischen gäbe es keinen Unterschied. Diese beiden Phänomene sind zwar symptomatisch sehr ähnlich, jedoch ursächlich grundlegend verschieden. Erfahren Sie nachfolgend, welche Symptome typisch sind und wie eine Kuhmilchallergie und eine Laktoseintoleranz behandelt werden können.
Die typischen Symptome und die Behandlung einer Kuhmilchallergie
Das Immunsystem reagiert über. Der Grund: Kuhmilchprotein (aber auch oft Proteine von Ziegen-, Schafs- und Stutenmilch) in der Nahrung löst einen Abwehrmechanismus im Körper aus. Dafür können verschiedene Substanzen (Allergene) verantwortlich sein. Häufig sind es Kasein und Beta-Laktoglobulin. Die Beschwerden treten entweder sofort nach dem Verzehr der Nahrungsmittel auf oder einige Stunden später. Wenn Sie nach dem Essen von Milchprodukten beispielsweise unter Hautausschlägen, Asthma oder Magen-Darm-Problemen wie Bauchschmerzen oder Durchfall leiden, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie eine Kuhmilchallergie haben. Zur Behandlung gibt es folgende Möglichkeiten:
– Hyposensibilisierung: Kuhmilch wird über eine gewisse Zeit in immer höheren Dosen verabreicht, bis sich das Immunsystem mit den fremden Proteinen ‚anfreundet‘
– Ernährungsumstellung: striktes Vermeiden von Milchprodukten
-Medikamente wie etwa Tabletten in Form von Immunsuppressiva, die auch online z.B. bei www.mycare.de erhältlich sind
Laktoseintoleranz: Anzeichen und Tipps für den Alltag
Von der Laktoseintoleranz sind etwa 75 % der Deutschen betroffen. Bei dieser Erscheinung handelt es sich um eine Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker. Die Laktose (der Milchzucker) wird im Körper nicht richtig verdaut, da die Produktion von Laktase (des Verdauungsenzymes für Milchzucker) nur eingeschränkt oder gar nicht im Körper abläuft. Das führt dann zu Beschwerden. Die Symptome sind Blähungen, Völlegefühl, Durchfall und Übelkeit – ähnlich wie bei der Kuhmilchallergie. Daneben kann es auch zu Begleitsymptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Unruhe kommen. Wenn Sie eine Laktoseintoleranz aufweisen, so hilft einerseits eine spezielle Diät, um die Beschwerden zu umgehen. Milch und daraus verarbeitete Produkte sollten gemieden werden (Achtung: beim Einkauf auch die Etiketten lesen, denn viele Produkte enthalten Laktose). Andererseits ist es auch möglich, Laktase in Form von Tabletten einzunehmen.
Kuhmilchallergie und Laktoseintoleranz: zwei häufig anzutreffende gesundheitliche Beschwerden
Bei Laktoseintoleranz reagiert der Körper auf Milchzucker, während bei der Kuhmilchallergie das Immunsystem auf die in den Milchprodukten enthaltenen Proteine negativ anspricht. Als Therapie können Medikamente, Hyposensibilisierung (bei Kuhmilchallergie) aber auch eine Ernährungsumstellung hilfreich sein.
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