Die Hasel zählt zu den Frühblühern. Sie wird von leckeren Nüssen bevölkert und birgt Potential für Kreuzallergien.
Wie die Birke zählt auch die Hasel zu jenen Bäumen und Sträuchern, die den Allergikern während der Pollenflugsaison besonders viel Leid verschaffen.
Der Pollenflugkalender zeigt es genau:
Schon früh lösen sich die Pollen der Hasel, beginnen ihre folgenreiche Reise und erschweren den Sensibilisierten das Leben.
Da nützt es den Betroffenen leider rein gar nichts, dass die Hasel botanisch gesehen zur Familie der Birkengewächse gehört und somit mit vielen anderen Allergiker-Verursachern ‚verwandt’ ist.
Wichtiger ist da schon die Information, dass die Hasel wie ihr ‚Familienmitglied’ Birke als Frühblüher eine Menge Kreuzallergien begünstigen kann. Wer gegen die Pollen der Hasel allergisch ist, reagiert in der Regel auch auf Haselnüsse – und oft auch andere Nüsse. Doch das ist nicht alles. Vor allem bei Frischobst ist das Allergierisiko hoch, sofern man bereits gegen Haselpollen sensibilisiert ist. Gekochte Früchte werden hingegen besser vertragen.
Haseln treten übrigens als einstämmige Bäume oder als Sträucher in Höhen zwischen drei und fünfzehn Metern auf. Sie tragen Blütenstände zweier Geschlechter, hierbei sind die männlichen Blüten (Kätzchen) besser sichtbar als die kleineren weiblichen.
Darüber hinaus trägt die Hasel wohlbekannte Früchte, die Haselnüsse. Was vielleicht vielen unbekannt sein dürfte: In unseren Breiten gedeiht die Hasel nicht in einem solchen Maße, als dass man die Haselnüsse auch tatsächlich verwerten könnte. Deshalb werden die Nüsse in der Regel aus anderen Ländern importiert.
Leider reagieren viele Hasel- (und Birken-)Allergiker auch auf die Nuss – was schade ist, da die Haselnuss trotz ihres hohen Kaloriengehaltes sehr gesund ist. Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass sie – in Maßen verzehrt – sogar positiv auf das Herz-Kreislauf-System einwirken kann. Mehr zur Haselnuss findet sich u.a. hier.