Winzig klein kriechen sie umher und besiedeln unsere Betten, Sofas und Teppiche – eine beunruhigende Vorstellung, denn wir selbst können sie mit bloßem Auge gar nicht sehen und sind uns ihrer Anwesenheit kaum bewusst. Die Rede ist von Hausstaubmilben.
Auch wenn man das, was sie verursachen, Hausstauballergie nennt – sie selbst tummeln sich weniger in üppigen Staubballen, sondern bevorzugen lauschige, am liebsten flauschige, Plätzchen in unserem Heim.
In der Regel spüren wir Hausstaubmilben eher, als dass wir sie sehen, dann nämlich, wenn wir in den eigenen vier Wänden plötzlich aus scheinbar unerfindlichen Gründen unter Niesattacken, Tränaugen und anderen Symptomen einer Hausstauballergie leiden.
Wer nun aber gezielt auf die Suche nach Hausstaubmilben gehen will, hat allerdings schlechte Karten. Sie sind gerade einmal 0,1 – 0,5 mm groß und mit bloßem Auge kaum erkennbar. Wer trotzdem einen Blick auf sie werfen will, sei gewarnt – ihr Anblick erfordert starke Nerven. Unter anderem hier auf Wikipedia ist ein vielfach vergrößertes Bild von ihnen zu sehen.
Besonders gerne verstecken sich die kleinen Krabbler übrigens in unseren Betten, Sofas und Teppichen, denn dort können sie des Öfteren sowohl Feuchtigkeit als auch Hautabrieb finden – beides lieben die kleinen Spinnentiere.
Würden Hausstaubmilben aber lediglich von Schuppen, Wärme und Feuchtigkeit profitieren und uns nicht schaden, wären sie möglicherweise – vielleicht aber auch nicht – gerade noch zu ertragen. Doch leider beschert der Kot der Achtbeiner vielen von uns eine handfeste Hausstauballergie:
Die hochallergenen Absonderungen der Tierchen zerfallen zu feinem Staub, der leicht von uns eingeatmet werden kann und bei vielen zu allergischen Reaktionen führt. Die Folge sind Niesen, Husten, Hautausschläge und ähnliches.
Übrigens: Hausstaubmilben fühlen sich bei einer Temperatur von 25°C und einer Luftfeuchtigkeit von 70% besonders wohl, während sie trockene Raumluft unter 50% nicht aushalten können.