Das Thema Allergie betreffend, habe ich den Weihnachtsstern bisher nicht als allergenes Risiko betrachtet. Erst heute kam mir die Idee, dass auch diese entzückende Pflanze problematisch für Allergiker sein könnte.
Zu Weihnachten holt man sich ganz gerne allerlei schmuckes Zierwerk ins Haus. Auch mir geht es nicht anders. So hat neulich beispielsweise ein prächtiger Weihnachtsstern Einzug in meine holde Wohnstätte gehalten.
Wenn es um das Thema Weihnachten und Allergien geht, kreisten meine Gedanken bislang um alle möglichen weihnachtlichen Dinge wie etwa Heizungsluft, Süßwaren, Räucherstäbchen und Tannengrün. Den Weihnachtsstern schloss ich in der Vergangenheit allerdings nicht in diesen Kreis mit ein. Das hübsche Pflänzchen war eben da – und sah einfach gut aus.
Erst heute kam mir die Idee, in Sachen Weihnachtsstern und Allergie mal ein wenig nachzuforschen, und siehe da: Der Weihnachtsstern, in Botaniker-Kreisen auch als „Euphorbia pulcherrima“ bekannt, zählt zu der Familie der Wolfsmilchgewächse und ist – vor allem in den natürlich vorkommenden Formen – nicht ganz unproblematisch für Allergiker und kann bei Berührung des Milchsaftes Hautreizungen auslösen.
Zwar scheint das für die heimische Stube kultivierte Pflänzlein, wie beispielsweise hier nachgelesen werden kann, bei weitem nicht so giftig wie seine wilden Verwandten zu sein. Doch in Anbetracht dessen, was z.B. hier erwähnt wird, sieht es so aus, dass der Weihnachtsstern dennoch ein gewisses Restrisiko für Allergiker birgt, da er in einzelnen Fällen IgE-vermittelte Rhinitis und Asthma auslösen kann. Abgesehen davon sollte man von einem Verzehr der Bestandteile des Weihnachtssterns absehen und auch Haustiere unbedingt von einem Vertilgen selbiger abhalten.
Da ich selbst glücklicherweise noch nie irgendwelche Beschwerden im Zusammenhang mit dem Weihnachtsstern feststellen konnte, wird das hübsche Gewächs aber auch in Zukunft meine Stube zieren.