Allergien sind in Deutschland ziemlich weit verbreitet. Laut der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DGG) leidet jeder dritte Deutsche an einer Allergie. Vor allem Heuschnupfen macht den Bundesbürgern zu schaffen.
Es ist schon ganz schön mild geworden – zumindest hier in meiner Region. Zwar werden die teilweise schon fast frühlingshaften Temperaturen noch allzu oft von dunklen Regenwolken und einer hohen Luftfeuchtigkeit überschattet. Nichtsdestotrotz kann es nicht schaden, von nun an immer wieder mal ein Auge (oder auch zwei) auf den Pollenflugkalender 2012 bzw. die aktuelle Pollenvorhersage zu werfen, um sich rechtzeitig gegen den Heuschnupfen wappnen zu können.
Allergien weit verbreitet – vor allem Heuschnupfen
Apropos Heuschnupfen: Dieser ist laut der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DGG) die am häufigsten vorkommende Allergie in Deutschland. Wie es aussieht, machen aber auch andere Allergien den Bundesbürgern schwer zu schaffen: Insgesamt leiden, so die Hautärzte, anscheinend 35 Prozent der Deutschen unter irgendeiner Allergie. Gemäß einer Forsa-Umfrage für die DGG empfinden zwar nicht unbedingt alle Betroffenen ihre Allergie als Belastung, immerhin gut die Hälfte (53 Prozent) der 1000 befragten Deutschen fühlt sich durch ihre Erkrankung aber durchaus belastet, während sich ein Fünftel aufgrund ihrer Allergie in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt sieht.
Neurodermitis belastet gleich mehrfach
Chronische Hautkrankheiten wie Neurodermitis sind in Deutschland weniger weit verbreitet als zum Beispiel Heuschnupfen. Während das atopische Ekzem nach den Aussagen der DGG lediglich zwei Prozent der erwachsenen Bundesbürger zu schaffen macht, sind aber immerhin 15 bis 20 Prozent der deutschen Kinder von der Erkrankung betroffen. Die Hautkrankheit, die unter anderem Symptome wie Juckreiz, Rötungen und Ekzeme verursacht, bereitet den Betroffenen laut den Experten gleich auf mehrfache Weise Probleme: Neben den gesundheitlichen Schwierigkeiten wegen des anhaltenden Juckreizes, der unter anderem auch blutige Wunden und Schlafstörungen nach sich ziehen kann, könnten für Neurodermitis-Kranke auch finanzielle Belastungen entstehen, da lindernde, rückfettende Cremes ohne Wirkstoff selbst bezahlt werden müssen. – Weitere Details dazu sind zum Beispiel hier zu finden.