Wer an Heuschnupfen leidet, hat es zu Zeiten des Pollenflugs nicht immer leicht. Verquollene Augen, eine verstopfte Nase oder alternativ eine dauerfließende Nase mit Niesattacken, Kopfweh, Halsschmerzen, all das steht dann auf dem Programm.
Wer sich das Leben mit Heuschnupfen da ein wenig leichter machen möchte, sollte ein paar grundlegende Tipps beherzigen:
– Mechanische Behandlung vor medikativer: das bedeutet, man sollte zunächst erst einmal versuchen, mittels Augentropfen und Nasenspray Erfolge zu erzielen, bevor man zu Antiallergika greift, denn diese wirken stark auf den Körper ein und haben oft unerwünschte Nebenwirkungen, die bei den mechanischen Behandlungen oft ausbleiben.
– Öfter die Bettwäsche wechseln: Pollen haften gerne an Haut, Haaren und Kleidung und entsprechend schnell gelangen sie in die Bettwäsche. Dort werden sie über Nacht verstärkt eingeatmet, sodass sich der Allergiker am Morgen wie gerädert fühlt. Das kann man durch häufiges Wechseln der Bettwäsche auf ein Minimum reduzieren.
– Vor dem Zubettgehen die Haare waschen und duschen: Auf diese Weise verhindert man, dass sich Pollen aus den Haaren ins Kopfkissen festsetzen.
– Kleidung, die draussen getragen wird, gleich in die Wäsche geben: auch so verhindert man, dass sich eine Vielzahl Pollen in der Kleidung und anderen Textilien festsetzt.
– Wäsche möglichst nicht im Freien trocknen: anderenfalls hat man die fiesen kleinen Pollen ja direkt wieder in den Textilien.
– In der schlimmsten Allergiezeit Sport im Freien vermeiden: wenn, dann am Abend sporteln gehen, dann ist der Pollenflug am geringsten. An schlimmen Tagen einfach mal aussetzen oder bei Regen rausgehen, dann ist die Luft am saubersten.
– Oberflächen wie Tische und Regale oft feucht abwischen: so vermeidet man, dass Pollen liegenbleiben und sich mit dem Staub vermischen und so in die Atemluft gelangen.
– Die Fenster tagsüber geschlossen halten: so reduziert man das Eindringen von Pollen in die Wohnräume. Auch Pollenschutzgitter können hier eine große Hilfe sein.
– Im Freien eine Sonnenbrille tragen: damit werden die empfindlichen Bindehäute der Augen vor aggressiven Pollen geschützt.
– Kein Stress! Denn bekanntlich verschlimmert der die Symptome. Entspannende Übungen wie zum Beispiel die Progressive Muskelrelaxation, sanftes Yoga oder Meditation können helfen, die Pollenzeit entspannter zu durchleben.