Bald macht die Ambrosia uns Allergikern wieder zu schaffen – zumindest in den Regionen, wo sie sich hierzulande schon breit gemacht hat. Zwar ist die hoch allergene Pflanze noch nicht in allen Gegenden Deutschlands zu Hause, doch fördern zum Beispiel Baustellen ihre Verbreitung.
Schon seit langem fürchte ich die Zeit ihrer Blüte, schaue den Pollenflugkalender deshalb nur mit Furcht im Blick an. Und so langsam rückt es tatsächlich näher und näher – ich meine natürlich das Treiben der hoch allergenen Ambrosia.
Ambrosia: Gefährliche Allergie-Schleuder
Die Pflanze – die hierzulande unter anderem auch als Beifußblättriges Traubenkraut bezeichnet wird – ist in Deutschland zwar eigentlich nicht heimisch – breit macht sie sich aber dennoch. Tatsächlich neigt sie sogar dazu, sich recht schnell und erfolgreich zu vermehren.
Verbreitung des Beifußblättrigen Traubenkrauts
Zwar scheint die ursprünglich aus Nordamerika stammende Ambrosia in Deutschland noch nicht alle Regionen erobert zu haben. Doch treibt sie beispielsweise bereits in Bayern, Hessen und Baden-Würtemberg in größeren Vorkommen ihr allergenes Unwesen – die Tendenz ist steigend.
Baustellen fördern Verbreitung
Auch in anderen Bundesländern scheint die Pflanze, welche bei Allergikern bis in den späten Herbst besonders starke Heuschnupfen-Symptome verursachen kann, langsam angekommen zu sein. Es sieht so aus, dass das Kraut zum Beispiel auch in Berlin seinen Platz erobern will. Wie etwa hier erläutert wird, fördert das Vorhandensein vieler Baustellen – wie es in der Hauptstadt der Fall ist – die Verbreitung der hoch allergenen Ambrosia. – Die in Berlin speziell für die Bekämpfung der Pflanze eingesetzten „Ambrosia-Scouts“ haben also auch dieses Jahr wieder alle Hände voll zu tun.