Der Angriff der Gräserpollen macht mir derzeit das Leben zur Hölle. Wie sich die Attacken der Übeltäter in meinem Fall genau auswirken, ist ein weiterer Fall für mein Allergie-Tagebuch.

Derzeit scheint es nicht allzu viele Neuigkeiten in Sachen Heuschnupfen und Co. zu geben. – Ob die Fußball-WM in Südafrika die Gemüter wohl derart in Schach hält, dass man ein paar Wochen über die allsommerliche Triefnase hinwegsehen kann?

Aber nicht mit mir! Zwar bin auch ich begeisterte Anhängerin des Rasensports – doch ist es ironischerweise gerade dieser Rasen, der mir im Moment qualvoll zu schaffen macht.

Denn seit einigen Tagen ist in meiner Nase der Teufel los! Ich weiß gar nicht, warum mein Heuschnupfen auf einmal und mit soviel Karacho reinhaut. Fakt ist aber, dass er so schlimm auftritt, wie schon lange nicht mehr. Direkt nach dem Aufstehen beginnt die Nase zu laufen. Und auch Augentränen setzt kurz darauf ein. Bis die ersten wiederholten Nieser anfangen, ist dann nur eine Frage der Zeit.

Auch ohne einen Blick auf den aktuellen Pollenflugkalender kann ich den Übeltäter ziemlich genau ausmachen: Gräserpollen! Es können nur die Gräserpollen sein, die meine Nase in den vergangenen Tagen so stark angegriffen und minutenlange Niesattacken hervorgerufen haben. – Und das trotz Allergie-Tabletten und weitgehender Meidung der grünen Außenwelt!

Anscheinend sind die Gräserpollen derzeit aber so weit verbreitet, dass bereits regelmäßiges Lüften und geringer Aufenthalt im Freien ausreichen, um meine Nase zum gefühlten Explodieren zu bringen. Wahrscheinlich lauern auch just in diesem Moment noch ein paar von draußen mitgebrachte Gräserpollen in meinem Domizil – Gräserpollen, die es mir schwer machen könnten, eine entspannte Nachtruhe zu finden…

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