Das „Antihistaminikum“ ist vor allem für Allergiker ein bekannter Begriff. Was aber steckt genau hinter dem recht kompliziert anmutenden Wort?
Vor allem Allergikern dürften Medikamente, die als „Antihistaminikum“ bezeichnet werden, schon das eine oder andere Mal begegnet sein.
Derzeit werden primär die so genannten H1-Antihistaminika der zweiten Generation zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Hierzu zählen zum Beispiel Präparate mit den Wirkstoffen Loratadin und Cetirizin.
Auch ich selbst musste – sowohl in Hinblick auf meinen seit vielen, vielen Jahren starke Beschwerden verursachenden Heuschnupfen als auch wegen eines akuten Schubs von Nesselsucht – bereits mehrfach zu Antihistaminika greifen.
Antihistaminikum: Anwendungsgebiete
Der körpereigene Botenstoff Histamin spielt unter anderem beim Auftreten von allergischen Reaktionen eine zentrale Rolle. Hier kommt das Antihistaminikum ins Spiel: Es wird zur Hemmung der Wirkung des Histamins eingesetzt und zum Beispiel zur Behandlung von Allergien, aber auch bei anderen Erkrankungen wie etwa Schlafstörungen, Übelkeit oder Erbrechen angewandt.
Wirkung von Histamin-Rezeptorblockern im Körper
Wie aber genau wirkt ein (gegen Allergien eingesetztes) Antihistaminikum im Körper? – Dabei handelt es sich um einen recht komplexen Prozess, den ich als medizinischer Laie wie folgt zusammenzufassen versuche: Damit Histamin im Körper seine Wirkung entfalten kann, muss es an der Zellwand ‚andocken‘. Dieser Vorgang wird von einem Antihistaminikum unterbunden, indem es den ‚Andock-Ort‘ (den „Rezeptor“) blockiert. Aufgrund dieses Wirkprinzips werden Antihistaminika auch Histamin-Rezeptorblocker genannt.
Detaillierte Informationen zu diesem Thema sind zum Beispiel hier zu finden.