Wer an Asthma und / oder einer Allergie leidet, sollte in der kommenden Festtagszeit wieder Acht auf seine Atemwege geben und besondere Vorsicht vor Kerzen walten lassen.
Kerzen können ohne Frage zu einer gemütlichen Atmosphäre beitragen. Beim Licht der Kerze lässt es sich zum Beispiel gut lesen oder auch romantisch dinieren. Darüber hinaus kann der sanfte, warme Kerzenschein in den eigenen Wänden generell für eine entspannte Beleuchtung sorgen. Kein Wunder also, dass vor allem in der Weihnachtszeit, in welcher es angenehm besinnlich und lauschig zugehen soll, auf die feurigen Stimmungslichter zurückgegriffen wird.
Asthma / Allergie: Vorsicht vor Kerzen!
Was Ruhe und Behaglichkeit fördern soll, kann bei Asthmatikern und Allergikern jedoch schnell zu Reizungen in den Atemwegen führen. Weil beim Herunterbrennen der meisten Kerzen nicht nur Stimmung, sondern auch Schadstoffe freigesetzt werden, sollten insbesondere Menschen mit vorbelasteten Bronchien (Asthma, Allergie, etc.) lieber zu unbedenklichen Kerzensorten greifen und außerdem regelmäßig lüften.
Lieber ohne Paraffin und Duft
Die meisten Kerzen, die hierzulande vertrieben werden, sind Paraffinkerzen. Dabei handelt es sich einerseits zwar um preisgünstige Produkte, andererseits setzen Paraffinkerzen aber auch viele Schadstoffe frei. Besonders problematisch kann das gemütliche Stimmungslicht für zwischendurch dann werden, wenn es auch noch Duftstoffe enthält. Wenn Duftstoff-Allergiker auf Duftkerzen treffen, die ‚ihre‘ Allergene enthalten, kann dies zum Beispiel zu Hautausschlägen und Atemwegsbeschwerden führen.
Möchte man trotz Asthma oder Allergie seine vier Wände mit sanftem Kerzenschein erhellen, sollte man lieber ein paar Euro mehr investieren und auf Produkte aus Bienen- oder Sojawachs umsteigen.
Weitere Informationen zu diesem Thema sind beispielsweise hier zu finden.