Leidet man an Asthma, sollte man kein fettreiches Fast Food konsumieren. Denn australische Forscher haben herausgefunden, dass Hamburger und Co. die Entzündungsreaktionen von Betroffenen erhöhen und außerdem die Wirksamkeit von Asthma-Medikamenten heruntersetzen können.
Wer an Asthma erkrankt ist, sollte lieber einen Bogen um fett- und energiereiche Lebensmittel machen. Denn wie die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS) in Hannover mitteilen, können Fast Food Speisen zu vermehrten Entzündungsreaktionen in den Bronchien von Asthmatikern führen und darüber hinaus die Wirksamkeit von Bronchien erweiternden Medikamenten abschwächen.
Asthma und Fast Food
Im Zuge einer australischen Studie wurden Asthma-Patienten mit zwei verschiedenen Sorten von Essen konfrontiert. Eine Gruppe verzehrte fett- und kalorienreiches Fast Food, das aus Hamburgern und Kartoffelpuffern bestand, während den restlichen Probanden ein fettarmer Joghurt serviert wurde.
Bei Messungen des Bronchialschleims der Mitwirkenden wurde schließlich bei denjenigen, welche die fett- und energiereichen Lebensmittel verzehrt hatten, eine erhöhte Anzahl von Entzündungszellen festgestellt. Ferner konnte ermittelt werden, dass Bronchien erweiternde Asthma-Medikamente bei denselben Probanden nur noch eingeschränkt wirksam waren.
Kein fettreiches Fast Food, sondern gesunde Mittelmeerküche
Gemäß dieser Studie kann leichte, fettarme Kost das Leben von Asthmatikern kontrollierbarer machen, während kalorienreiches Fast Food ein Risiko für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Erkrankten darstellt.
Darüber hinaus wurde von Experten angemerkt, dass von Fast Food auch deshalb abzuraten sei, da es nur einen geringen Anteil an Antioxidantien habe. Hingegen wurde eine Empfehlung für die mit vielen ungesättigten Fetten operierende Mittelmeerküche ausgesprochen, die nicht nur positiv für die Atemwege sei, sondern auch gegen Herz- und Gefäßerkrankungen vorbeuge.
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