Die Birke ist derzeit ganz schön aktiv – so aktiv, dass sie mir nicht nur Tränen in die Augen treibt, sondern auch einen ernstzunehmenden Husten beschert. Grund genug für einen neuen Eintrag in mein Allergie-Tagebuch.

Augentränen, Schniefnase, extremer Schnupfen und ein ewiges Kribbeln in Mund und Rachen. – Das waren bisher die Beschwerden, wenn ich von meinem Heuschnupfen heimgesucht wurde.

Leider ist es dieses Jahr anders. Ich deutete es in meinem letzten ‚Allergie-Tagebuch’-Eintrag bereits an: Die Beschwerden haben sich (zusätzlich zu den bisherigen Symptomen) verlagert – auf die Bronchien.

Die Probleme äußern sich wie folgt: Ein heftiger Reizhusten macht mir seit einer Erkältung das Leben schwer. Mal ist er schlimmer, mal etwas weniger stark, alles in allem ist er aber vor allem eins: Furchtbar nervig und teilweise auch beängstigend.
Die Husterei ist meistens schrecklich trocken. Nur hin und wieder, wenn die Nase unter der Last des Heuschnupfens jede Menge Sekret anhäuft, dann wird er etwas weniger heiser-bellend. Und tatsächlich bin ich derzeit ein wenig kurzatmig. Dies ist bislang zwar nicht so dramatisch, als dass es mich in Sorge versetzen würde. Doch summiere ich alle Symptome zusammen, so befürchte ich nichtsdestotrotz, dass mich nun auch noch allergisches Asthma heimgesucht haben könnte.

Ein Blick auf den Pollenflugkalender hat mir offenbart, dass derzeit hauptsächlich die Birke ihr allergenes Unwesen treibt. Und tatsächlich zählen ihre staubigen Absonderungen zu jenen Pollen, auf die ich einst als allergisch getestet wurde. Ist es also die Birke, der ich meinen jetzigen Heuschnupf-Husten zu verdanken habe? – Ich weiß es nicht.

Was ich aber weiß: Mir wird schon jetzt ganz bang, wenn ich an die Gräserpollen denke…

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