Der Photische Niesreflex macht mir derzeit anscheinend auch wieder des Öfteren zu schaffen. So oft sogar, dass ich gar nicht richtig abzuschätzen weiß, ob beim nächsten Niesen ’nur‘ Nerven und Sehrinde gereizt werden oder mal wieder eine waschechte Heuschnupfen-Attacke ansteht.
Na, wenn das kein Frühlingswetter ist! Nachdem uns in der vergangenen Woche zumindest regional noch biestiger Frost heimsuchte, scheint heute satt die Sonne und beschert weiten Teilen des Landes (vor)sommerliche Temperaturen um die 25°C.
In Sachen Pollen muss dieses Wetter aber nicht unbedingt eine Veränderung für meinen Heuschnupfen bedeuten – denn schließlich habe ich auch schon bei Frost, Nasskälte und Wind zur Genüge an nervigen Niesattacken und fieser Fließnase gelitten.
Der Photische Niesreflex ist vielmehr das, worum sich meine derzeitigen Gedanken drehen. Denn immerhin lacht die Sonne (hier bei mir) vom quasi wolkenfreien Himmel herab und verwöhnt mich (zumindest just in diesem Moment) mit einem Maximum ihrer Strahlkraft. Zwar dürfte so viel Sonne durchaus gemütsaufhellend wirken. Doch könnte solch eine kräftige Helligkeit ebenso Auslöser dafür sein, dass der Photische Niesreflex sich mal wieder heftig ‚zu Wort‘ meldet.
Apropos Photischer Niesreiz: Wissenschaftliche Theorien gehen davon aus, dass selbiger auf besonders eng zusammenliegenden Nerven basiert. Darüber hinaus sind Experten aus der Schweiz zu der Erkenntnis gelangt, dass beim Photischen Niesreflex weitere Hirnregionen wie die Sehrinde beteiligt sind und dass die Betroffenen ein tatsächliches Nasenkribbeln verspüren. Weitere Informationen dazu sind zum Beispiel hier zu finden.