Die giftig behaarten Eichenprozessionsspinner bleiben ein Problem – und breiten sich offenbar auch noch aus. Mittlerweile lösen die Schmetterlingsraupen zum Beispiel sogar in der Berliner Innenstadt immer häufiger allergieähnliche Symptome aus.
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Das Thema Eichenprozessionsspinner bleibt aktuell und wird in den nächsten Jahren vermutlich immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Eichenprozessionsspinner: Kleine Raupen sorgen für große Probleme
Wir hatten uns die Problem-Tiere hier auf Allergiewelle.de zuletzt vor ein paar Monaten noch einmal etwas näher angeschaut und dabei einmal mehr festgestellt, dass nicht nur das Schädlingsdasein der ausgewachsenen Nachtfalter, sondern insbesondere die giftigen Brennhaare der Raupen für Aufsehen – bzw. erhebliche gesundheitliche Probleme – sorgt. Selbst bei Nicht-Allergikern können die mit Widerhaken besetzten Haare Symptome wie Juckreiz und Quaddeln (bei Berührung) sowie erkältungsähnliche Atemwegsbeschwerden und Asthma-Anfälle (bei Einatmung) auslösen. Schlimmstenfalls kann der Kontakt mit Brennhaaren der Eichenprozessionsspinner sogar einen anaphylaktischen Schock nach sich ziehen.
Eichenprozessionsspinner breiten sich aus
Die Raupen werden immer mehr zu einem Problem und machen mittlerweile nicht mehr nur Spaziergängern in Wäldern zu schaffen, sondern lösen auch immer häufiger bei Passanten in Innenstädten allergieähnliche Symptome aus. Ein Beispiel hierfür ist Berlin, wo insbesondere die Bewohner von Spandau, Steglitz-Zehlendorf und Reinickendorf unter Beschwerden leiden, die durch die Brennhaare der Eichenprozessionsspinner ausgelöst werden. Sofern der Verdacht besteht, mit den Haaren in Kontakt gekommen zu sein, raten Experten der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) unter anderem zu einem sofortigen Kleidungswechsel und einer gründlichen Reinigung des eigenen Körpers. – Weitere Informationen zum Thema Eichenprozessionsspinner sowie zu deren Vorkommen in Innenstädten sind zum Beispiel hier zu finden.