Eine Notfallapotheke kann Patienten mit schweren Allergien das Leben retten. Damit die erste Hilfe für Allergiker möglichst effektiv sein kann, gilt es, einige Dinge zu beachten.
Jetzt im Sommer, wenn draußen immer mehr stechende Fluginsekten durch die Luft schwirren, dürfte es insbesondere Allergikern wieder ein mulmiges Gefühl bereiten, die eigenen vier Wände zu verlassen und sich im Freien dem Risiko eines Bienen- oder Wespenstichs auszusetzen. Denn für Menschen mit Insektenallergie sind die jeweiligen Tiere nicht ’nur‘ lästige Gäste am Speisetisch und potentielle Verursacher von Schmerzen, sondern eine echte Lebensgefahr.
Notfallapotheke: Erste Hilfe für Allergiker
Werden Insektenallergiker gestochen, kann dies schwere anaphylaktische Reaktionen nach sich ziehen. Schlimmstenfalls ist ein lebensgefährlicher allergischer Schock möglich. Da aber auch Menschen mit Insektenallergie ihr Haus in der Regel irgendwann einmal verlassen müssen, sollten sie stets ein speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Notfallset (oft auch Notfallapotheke genannt) bei sich tragen – dies gilt natürlich auch für andere Patienten mit schwer verlaufenden Allergien wie der Erdnussallergie. Eine Notfallapotheke setzt sich meist aus Antihistaminika und Kortisonpräparaten sowie zusätzlich oft auch einer Fertigspritze mit Adrenalin zusammen.
Mittel gut im Auge behalten
Damit ein Notfallset seinen Zweck erfüllen kann, sollte man es jederzeit mitführen. Darüber hinaus gilt es, die Mindesthaltbarkeit der Mittel im Auge zu behalten und abgelaufene Medikamente bei Bedarf austauschen zu lassen. Wichtig ist aber auch, dass man weiß, wie die einzelnen Mittel verwendet werden sollen. Insbesondere die Anwendung des Adrenalin-Autoinjektors erfordert eine genaue Einweisung durch einen Arzt. – Weitere Informationen zu diesem Thema sind zum Beispiel hier zu finden.