Der Sommer bietet viel Schönes, birgt aber leider auch so manche Gefahr – wie Stechinsekten. Mittlerweile setze ich auf Fliegengitter, um mir Wespen und Co. vom Hals zu halten.
Sommer und Allergiker – zwei Dinge, die meiner Meinung nach überhaupt nicht zusammengehen!
Denn kaum ist es draußen ein wenig sommerlich, wird mein Heuschnupfen mit Karacho aus dem Winterschlaf erweckt.
Doch dem nicht genug: Auch Stechinsekten schwirren aus, um fortan täglich auf ‚Beutetour’ zu gehen!
So richtig gefährlich sind Wespen, Bienen und Co. zwar „nur“, wenn man unter einer Insektenallergie leidet bzw. wenn die Tiere ihr Opfer in den Hals- oder Mundbereich stechen. Da ich jedoch selbst unter einer Vielzahl von Allergien leide und mir nicht sicher bin, ob ich auch gegen Insektengift sensibilisiert sein könnte, versuche ich die kleinen Biester unter allen Umständen zu meiden – denn ich fürchte einen möglichen anaphylaktischen Schock (den man nur mit Hilfe eines Notarztes oder mit Adrenalin aus der Notfallapotheke in den Griff kriegen kann).
Problematisch wird die Meidung der Stechinsekten aber spätestens dann, wenn es darum geht, die eigenen vier Wände zu belüften. Und gerade jetzt im anbrechenden Sommer, da es wärmer und wärmer wird, MUSS man einfach regelmäßig die Fenster aufreißen (wenn man nicht kläglich an Überhitzung eingehen will).
Für mich war das Lüften bis vor ein paar Jahren noch mit Nervosität und Stress verbunden. Meine Angst lautete: ‚Oh je, hoffentlich kommt keine Wespe rein!’
Schlechte Gedanken (vielleicht sogar: bad vibrations) gehen manchmal anscheinend auch direkt in Erfüllung: Tatsächlich verirrte sich fast täglich mindestens eine Wespe in meine (wahrscheinlich zu lecker riechende) Wohnung.
Grund genug für mich, das Stechgetier endlich in seine Schranken zu weisen – und zwar mit einem ganz normalen, günstigen Fliegengitter! Denn irgendwann kam mir der Gedanke: ‚Was bei Fliegen wirkt, müsste doch eigentlich auch bei Wespen und Bienen funktionieren!’
Und so spannte ich freudig und hochengagiert ein Fliegengitter vor mein Hauptlüftungsfenster und war glückselig, dass die Anbringung dank Klettstreifen sehr leicht von der Hand ging und trotzdem bombenfest zu halten schien.
Im Anschluss öffnete ich das Fenster und wartete auf das, was kommen sollte, und: Es kam nichts (zu mir herein). – Und so sollte es sein!
Das Insektengitter zeichnete sich – obwohl ich nicht einmal ein Markenprodukt gewählt hatte – durch hohe Stabilität und Nützlichkeit aus. Es hielt knapp drei Jahre (und sogar einem Orkan stand).
Mittlerweile bevorzuge ich übrigens Pollenschutzgitter, da diese nicht nur Wespen und Co., sondern auch den Großteil des nicht minder lästigen Blütenstaubs in die Schranken weisen.