Krasser Heuschnupfen während ein goldener Herbst für aufgehellte Gemüter sorgt? Kann das angehen? Nun, wie ich schon neulich erwähnte, macht mir jedenfalls hin und wieder heftiger Niesreiz zu schaffen.

Eigentlich gibt es derzeit kaum etwas Schöneres, als in die freie Natur zu gehen und direkter Zeuge des goldenen Herbstes zu werden: Geradezu grazil erleuchten die Sonnenstrahlen die verbliebenen Baumblätter und lassen sie in einem edlen Rotbraun aufblitzen. Eine angenehm klare Luft erfrischt die Lungen und ist so ganz anders als die feucht-schwere Luft des verregneten Sommers . . .

Doch genug der romantischen Naturbetrachtung! Denn schließlich bringt das schöne Wetter nicht nur Gutes mit sich. Oder ist es etwa wieder einmal nur reiner Zufall, dass ich auffällig viele Niesattacken (die heftigen vom ‚Typ Heuschnupfen‚) durchlaufe, während die Sonne als Dauergast lacht?

In der Tat sah ich heute klar und deutlich eine Polle an meinem Fensterrahmen kleben. Unschuldig weiß und recht flauschig hockte sie da, als suchte sie dauerhaften Unterschlupf und würde mir als Gegenleistung besonders lang anhaltenden Heuschnupfen offerieren. Doch kann eine einzige Polle für meine markanten Niesanfälle und meine nervig verstopfte Nase verantwortlich sein?

Wohl eher nicht. Wahrscheinlich habe ich in meiner Heuschnupfen-Panik ganz einfach vergessen, dass derzeit eine erhöhte Erkältungsgefahr besteht. Es ist gut möglich, dass ich mich in Folge der vielen Wetterwechsel einfach nur verkühlt habe. (Fortsetzung folgt . . .)

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