Wer unter einer Gräserpollenallergie leidet, darf in den kalten Jahreszeiten endlich wieder befreit durchatmen. Doch es kann auch nicht schaden, an die Zukunft zu denken und präventive Maßnahmen für die kommende Pollensaison zu ergreifen, zum Beispiel an einer Studie zu einer hochwirksamen Hyposensibilisierung teilzunehmen.
Patienten mit Heuschnupfen dürfte es freuen, dass nun vollends der kalte Herbst eingezogen ist. Endlich ist die Zeit des Pollenflugs vorbei – endlich hat auch das dadurch ausgelöste Leiden ein Ende. Zwar sorgen niedrige Tagestemperaturen und frostige Nächte für zeitweiliges Schlottern und möglicherweise auch die eine oder andere Erkältung, doch dürften derart kurzweilige Verstimmungen vielen Allergikern lieber sein als ihre sonstigen langwierigen Heuschnupfen-Qualen.
Gräserpollenallergie: Den ganzen Sommer eine Last
Niesattacken, Triefnase sowie tränende und juckende Augen zählen zu den Symptomen, die eine Gräserpollenallergie mit sich bringen kann. Anders als es zum Beispiel bei Allergien gegen bestimmte Baumpollen der Fall ist, bereitet die Gräserpollenallergie den Betroffenen quasi den ganzen Sommer über Beschwerden.
Studie zu hochwirksamer Hyposensibilisierung
Die Behandlung einer Gräserpollenallergie kann mit Hilfe von Medikamenten erfolgen. Die Durchführung einer Hyposensibilisierung, auch Spezifische Immuntherapie genannt, ist ebenfalls möglich. Da der Herbst die beste Zeit für den Beginn einer Hyposensibilisierung ist, sollten Betroffene sich jetzt Gedanken darüber machen, ob sie an dieser Form der Therapie teilnehmen möchten. In diesem Zusammenhang dürfte auch eine aktuelle Studie interessant sein, mit der die Wirksamkeit einer auf wenige Injektionen pro Jahr beschränkten, hochwirksamen Spritzentherapie bei Gräserpollenallergie überprüft werden soll. Für die bundesweit angelegte Studie, an der unter anderem das Universitäts AllergieCentrum des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden teilnimmt, werden noch Probanden gesucht. Weitere Informationen zu der Studie, wie zum Beispiel die genauen Teilnahmebedingungen, sind zum Beispiel hier zu finden.