Es ist schon etwas gruselig, was mir derzeit an Neuigkeiten zum Thema Allergie unterkommt. Als wäre es nicht schlimm genug, dass uns in diesem Jahr wahrscheinlich ein besonders kräftiger Pollenflug bevorsteht. Nun scheinen auch noch unsere eigenen Haarfollikel als Allergenspeicher fungieren zu können.
Dieses Jahr fängt für uns Allergiker ja wirklich ‚gut’ an . . .
Es reicht wohl noch nicht, dass sich in der kommenden Zeit alle Pollen auf einmal gegen uns wenden werden und uns darüber hinaus auch ein außerordentlich kräftiger Birkenpollenflug bevorsteht.
Nein, wie ich vorhin zum Beispiel hier gelesen habe, könnten uns in Sachen Pollenallergie auch unsere eigenen Haarfollikel zum Verhängnis werden. In die können nämlich tatsächlich Pollen eindringen und von dort aus ihr (Langzeit-)Übel treiben.
Während es wegen der besseren Resorptionsfähigkeiten dort durchaus wünschenswert wäre, nützliche Wirkstoffe in die Haarbälger einzuschleusen, ist die Aufnahme von Pollen über die Follikel hingegen sicherlich ein großes Gräuel von uns Heuschnupfen-Kranken.
Noch scheint das Ausmaß des Stofftransports über die Haarbälger nicht abschließend erforscht zu sein. Dass die Aufnahme von Pollen über die Haarbälger für uns Allergiker jedoch nichts Gutes bedeuten kann, steht außer Frage.
Laut Berliner Wissenschaftlern lassen sich die Follikelöffnungen mit Hilfe von Hautpflegeprodukten zum Cremen (wie zum Beispiel den Eucerin®-Produkten „pH5 Lotion“ und „pH5 Lotion F“) so verschließen, dass keine Pollen mehr eindringen können. Haben die betreffenden Hautstellen allerdings Kontakt mit reibenden Stoffen wie etwa Textilien, ist aufmerksames Nachcremen angesagt.
Welche Pollen uns im kommenden Sommer unter die Haut gehen wollen, zeigt uns ein Blick auf den diesjährigen Pollenflugkalender.