Die ersten Haselpollen sind schon unterwegs. Zwar scheinen es erst einmal nur ein paar wenige zu sein, die sich auch nicht auf alle Teile der Bundesrepublik erstrecken. Aber nichtsdestotrotz dürfte das bedeuten, dass bei vielen von uns der Heuschnupfen in diesem Jahr früher anfängt.
Nachdem mir das stürmische Wetter in den vergangenen Tagen schon erstaunlich viele Baumblätter an die Fensterscheibe geweht hatte, wollte ich der Ankündigung, das milde Wetter mache die Pollen mobil, auf den Grund gehen und surfte vorhin auf die Pollenvorhersage-Website des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Haselpollen schon unterwegs
Was ich auf der Seite entdeckte, war trotz der oben erwähnten Prophezeiung eine ziemliche Überraschung: Tatsächlich scheinen in weiten Teilen Deutschlands schon schwache Konzentrationen von Haselpollen in der Luft vorhanden zu sein. Gut, der Pollenflug ist allen Anscheins nach zwar noch sehr gering und könnte durch einen harten Wintereinbruch wahrscheinlich aufgehalten werden. Da das Wetter mittlerweile aber schon ziemlich lange auf milden Herbsttemperaturen stehen geblieben ist, befürchte ich, dass wir Pollenallergiker in diesem Jahr beträchtlich früher erste Heuschnupfen-Symptome erleiden könnten.
Fast Sehnsucht nach Eis und Schnee
Ich selbst spüre zwar noch keine Anzeichen von pollenassoziierten Niesattacken, bin durch die letzten Überbleibsel einer hartnäckigen Erkältung möglicherweise aber auch nicht imstande, Heuschnupfen-Beschwerden ‚pünktlich‘ als solche zu identifizieren. Fast wünsche ich mir aufgrund der Pollenflug-Aussichten den Winter herbei . . . fast, aber nur fast, da ich kalten Temperaturen eigentlich gar nichts abgewinnen kann.