In Berlin sind Pollenallergien wohl alles andere als ungewöhnlich. Jeder fünfte Hauptstadtbewohner wird von Heuschnupfen-Beschwerden geplagt.
Mit reichlich Schrecken und noch mehr Mitgefühl stieß ich heute hier auf die Meldung, dass jeder fünfte Berliner an Heuschnupfen zu leiden hat.
So zumindest lautet die Schätzung von Jörg Kleine-Tebbe vom Allergie- und Asthma-Zentrum Westend. Der Experte ließ in der „Berliner Zeitung“ verlauten, dass insgesamt gesehen sogar 30 bis 40 Prozent aller Berliner verstärkt allergiegefährdet seien. Allerdings werde von dieser Anzahl lediglich die Hälfte tatsächlich von einer Pollenallergie heimgesucht.
Darüber hinaus wird erwähnt, dass ein enorm kräftiger Birkenpollenflug den Hauptstadtbewohnern in der nächsten Zeit besonders heftige Beschwerden bereiten könnte.
Es wurde nicht erwähnt, warum der Heuschnupfen ausgerechnet in Berlin unter den Bewohnern derart weit verbreitet ist. Ich selbst kann mir allerdings gut vorstellen, dass auch in diesem Fall die ‚Landluft-Theorie’ greift. Da in unserer großen Hauptstadt aber wohl nur wenige landluftspezifische Mikroben vorhanden sind, die (insbesondere kleine Kinder) vor Allergien schützen können, ist es also – so meine Einschätzung – sicherlich kein Wunder, dass in Berlin relativ viele Menschen an einer Pollenallergie leiden.
Leider greift die ‚Landluft-Theorie’ jedoch nicht bei jedem. Ich selbst bin dafür das beste Beispiel: Obwohl ich seit jeher ‚auf dem Land’ lebe, leide ich seit meiner frühesten Kindheit unter diversen Pollenallergien . . .