Wer eine Insektenallergie hat, sollte in der nächsten Zeit besondere Vorsicht walten lassen. Denn die Wespen sind wieder da!
Der Juli ist da. Die Sonne strahlt und warme Temperaturen bringen uns dazu, die luftige Garderobe aus dem Schrank zu kramen.
Was eigentlich so schön sein könnte, hält für uns Allergiker allerdings auch jede Menge Problempotential bereit. Zum Einen wären da die diversen Pflanzen, welche die Heuschnupfenkranken unter uns immer wieder mit ihrem allergenen Staub behelligen und uns bangende Blicke auf den Pollenflugkalender werfen lassen. Zum Anderen stellen stachelige Fluginsekten wie Wespen oder Bienen gerade für Menschen mit Insektenallergie eine große Gefahr dar.
Insbesondere Wespen – und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen – erweisen sich oft als überaus aufdringliches und anhängliches Getier. Das löst beim Menschen leider allzu schnell den Reflex aus, nach den gelb-schwarzen Fliegen zu schlagen und sich dadurch einen Stich einzuhandeln. Besser ist es, Ruhe zu bewahren und schnelle Bewegungen zu vermeiden, da die Tiere diese als Angriff verstehen könnten.
Wer den Stechinsekten nicht mit der nötigen Coolness begegnen kann, sollte sich lieber möglichst wenig im Freien aufhalten und erst recht nicht draußen speisen. Wer dennoch im Freien essen möchte, sollte seine Speisen abdecken und jeden Bissen genau auf ein eventuelles Insektenanhängsel kontrollieren. Denn wenn Wespen, Bienen und Co. in den Mund oder Hals stechen, kann es selbst für Nicht-Allergiker gefährlich werden.
Für Insektengiftallergiker kann hingegen bereits der Gang zum Altglas-Container fatal enden – wie dieser Fall hier von vor ein paar Tagen zeigt. Deshalb sollten Menschen mit Insektenallergie immer eine Notfallapotheke mit sich führen.