Dank des durchgehend frostigen Winters startet der Pollenflug in diesem Jahr später als sonst. Dennoch ist es nun soweit, die Pollen fliegen.
Auf dem aktuellen Stand halten können sich Allergiker mit dem Pollenflugkalender.
Nun, da es milder und sonniger ist, begeben sich die Pollen wieder auf die Reise und machen es allen Heuschnupfen-Geplagten schwer. Vor allem die Erle und die Haselsträucher beginnen nun zu blühen. Sie zählen zu den sogenannten Frühblühern.
Allzu schlimm dürfte es zunächst nicht werden, denn die Wetterdienste sagen einhellig nochmals einen Temperaturabfall an. Nichtsdestotrotz wird von Allergologen noch für Februar die erste große Beschwerdewelle erwartet.
Die Pollenflug-Vorhersagen sollen in diesem Jahr noch deutlich genauer erfolgen. So verspricht es zumindest eine neue Entwicklung der Fraunhofer-Institute für Angewandte Informationstechnik FIT und für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM. Diese soll dem deutschen Wetterdienst zugute kommen. Das neue Messgerät fängt einmal in der Stunde die in der Luft enthaltenen Pollen automatisch auf, identifiziert sie und leitet das Ergebnis an den deutschen Wetterdienst weiter. Bisher sammelten Forscher die Pollen auf einem Klebeband und analysierten sie umständlich im Labor, weswegen die Pollenflugdichte nur für wenige Orte genau bestimmt werden konnte. Mit vorerst 15 Standorten soll das neue Messgerät nun getestet werden.
Auf eine unangenehme Überraschung müssen sich Allergiker in den Großstädten um Ostern herum gefasst machen. Dort herrschte um Silvester herum Feinstaubalarm und dieser macht sich bei Allergikern erst etwa drei Monate später deutlich bemerkbar.