Als Allergiker ist man gewohnt, dass einem überall irgendwelche Beschränkungen entgegenlachen. Hier muss man aufpassen, dort sollte man… und wenn man nicht, dann passiert aber…
Natürlich ist das beim Sport nur eingeschränkt anders. Mit ein bisschen Vorsicht kann man jedoch auch mit einer Allergie gegen Gräserpollen Joggen gehen wie jeder andere auch.
Lasst Euch bloss nicht zum Hypochonder machen! Joggen ist gesund, regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem. Am Besten morgens joggen, da ist die Luft noch frisch von der Nacht und nicht so pollengeschwängert wie tagsüber.
Vor dem Joggen Nasenspray nutzen oder inahlieren, dann sind die Schleimhäute für die nächsten 20 Minuten halbwegs gereinigt. Wer Asthmatiker ist, muss sowieso seine Sprays nehmen und sollte den Sport etwas langsamer angehen lassen, gerade mit allergischem Asthma ist aber Laufen das Beste, was man machen kann. Nur nicht überfordern, immer schön langsam.
Nach ein paar Versuchen hat sich der Körper an die Belastung gewöhnt und die allergische Reaktion sollte nicht mehr so heftig ausfallen wie beim ersten Mal.
Außerdem sollte man generell im Wald joggen gehen und sich von großen Feldern oder blühenden Parks fernhalten. Mit ein bisschen Phantasie findet sich da schnell die persönliche Route.
Also: Auch Allergiker können joggen, wenn sie es nur versuchen! Leider ist man so gewöhnt, viele Dinge nicht durchführen zu können, dass die Allergie schnell als Ausrede herbeizitiert wird, um sich vor dem Sport zu drücken.