Auslöser für eine Katzenhaarallergie ist das Allergen Glykoprotein Fel d 1, das sich im Speichel, im Fell, auf der Haut und an den Haarwurzeln der Katze befindet. So reichen bereits ein Windstoß oder etwas Zugluft, um es weit zu verbreiten. Das bedeutet, dass Katzenhaarallergiker an keinem Ort der Erde vor diesem Allergen sicher sind.
Da Katzen sich gern einer intensiven Fellpflege widmen, vor allem im Bauch- und Gesichtsbereich, an denen Fel d 1 besonders stark auftritt, verteilt sich das Allergen auf das gesamte Fell. Es wird dann besonders auf Polster, Teppiche und Gardinen übertragen und löst bei Allergikern die typischen Beschwerden aus. Diese beginnen mit Niesanfällen, mit schnupfenähnlichen Symptomen und geröteten Augen. Im weiteren Verlauf können unangenehm juckende Hautausschläge und sogar asthmatische Reaktionen dazukommen. Oft bedeutet das, sich von seiner Katze trennen zu müssen.
Wer das absolut nicht möchte, hat die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung. Hierbei werden dem Allergiker in bestimmten zeitlichen Abständen die betreffenden Allergene gespritzt. Eine stets steigende Dosierung soll eine Gewöhnung des Körpers an das Allergen bewirken. Diese Therapie erfordert viel Geduld, denn sie kann zwischen zwei und drei Jahren dauern.
Weitere alternative Behandlungsmethoden sind z. B. die Akupunktur, eine Eigenblutbehandlung oder die Bioresonanztherapie. Auch hier sind sehr gute Erfolge zu verzeichnen. Der Nachteil ist jedoch, dass die Allergie, nach Beendung der Therapie, durchaus wieder auftreten kann. Da den meisten Allergien eine Fehlreaktion des Immunsystems zugrunde liegt, sollte dieses durch eine gesunde Lebensweise unterstützt und gestärkt werden.