Es gibt keine hypoallergenen Hunderassen. Die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) rät Allergikern deshalb eher davon ab, sich einen Hund zuzulegen.
Ich bin eine große Tierfreundin. Vor allem Hunde haben es mir angetan. Egal ob krummbeinige Dackel, drahtige Jack Russel Terrier oder ausgewachsene Schäferhunde, ich kann mich an der Sichtung jedweder Hunderasse erfreuen.
Leider muss ich mich jedoch damit zufrieden geben, die Tiere lediglich anzusehen – weil mir mein Allergologe einst im Zuge der Heuschnupfen-Diagnose per Pricktest auch gleich offenbart hatte, dass ich obendrein unter einer starken Tierhaarallergie gegen diverse Tierarten leide. Von der Anschaffung eines Hundes musste ich deshalb absehen.
Keine hypoallergenen Hunderassen
Aufgrund der zuvor geschilderten Umstände nahm ich all jene Nachrichten mit besonderem Interesse auf, die sich um vermeintlich hypoallergene Hunde wie z.B. den Labradoodle drehten. Wie es aussieht, habe ich jedoch gut daran getan, nicht sofort zum nächsten Züchter zu laufen und mir einen dieser ‚Wunder-Wauwaus‘ auszusuchen. Denn laut der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) ist bei diesen als allergikerfreundlich geltenden Hunderassen die Gefahr einer Allergie trotz seltenerem Haarwechsel keinesfalls gebannt. Gemäß der Experten seien bei Hunden sechs Allergene anzutreffen, die für den Menschen zum Problem werden können. Diese seien aber nicht nur im Fell, sondern auch in Hautschuppen, im Speichel und im Urin der Tiere nachweisbar. Allergiker sollten also generell lieber von der Abschaffung eines Hundes absehen.
Studie aus den USA
In einer amerikanischen Studie am Henry-Ford-Hospital in Detroit untersuchten Wissenschaftler vor kurzem 60 Hunderassen auf ihre Allergen-Abgabe. Die elf vermeintlich hypoallergenen Rassen, die sich darunter befanden, schnitten nicht besser ab. – Weitere Informationen zu der Thematik sind zum Beispiel hier zu finden.