Eine Lebkuchenallergie ist etwas, das ich wirklich nicht gebrauchen kann. Denn schließlich lacht mich das herzhafte Weihnachtsgebäck derzeit an allen möglichen Orten an. Tatsächlich hat es eine Schachtel mit Lebkuchen auch schon bis zu mir nach Hause geschafft.
Auch wenn Weihnachten immer noch einige Wochen auf sich warten lässt, ist der Anblick von verlockender Winterbackware in den Einkaufsläden längst zur vertrauten Versuchung geworden. Zwar hatte ich mich in den vergangenen Monaten zunächst erfolgreich gegen den mir innewohnenden Drang nach weihnachtlicher Naschware erwehren können. Doch konnte ich vor ein paar Tagen der Sehnsucht nach Lebkuchen nicht mehr widerstehen und erwarb eine Schachtel mit der herzhaften Süßspeise.
Dabei war mir bewusst, dass verschiedene Allergien in der Vorweihnachtszeit lauern und einige davon auch in winterlich gewürzter Backware stecken können. Da ich in der Vergangenheit jedoch nie allergisch auf Lebkuchen reagiert hatte, machte ich mir keine großen Gedanken, als ich das erste Stück des würzigen Gebäcks in meinen Mund steckte.
Lebkuchenallergie – oder was?
Nachdem ich das zweite Stück Lebkuchen verzehrte hatte, begann dann plötzlich eine starke Körperreaktion: Heftiger Magendruck machte sich breit, schmerzhafte Blähungen folgten. Was war los? Litt ich etwa an einer Lebkuchenallergie? Wie auch immer, da ich hoffte, die Magen-Darm-Beschwerden mittels Bewegung verkürzen zu können, stand ich auf und schnappte mir die Lebkuchen-Verpackung, um einen (etwas verspäteten) Blick auf die Zutatenliste zu werfen. Was ich dort alles entdeckte, ließ mich erschaudern: Nicht nur dass ich dort (für Lebkuchen übliche, aber dennoch potentiell problematische) Inhaltsstoffe wie Weizenmehl und Zimt sah, wurde ich auch noch auf das mögliche Vorhandensein von Allergenen wie Erdnüssen, Sesam, Gluten, Ei und Schalenfrüchten hingewiesen. Potential für eine „Lebkuchenallergie“ (wenn man die Reaktion auf irgendeinen der Bestandteile überhaupt so nennen kann) gab es also zuhauf.
Sicherste Alternative: Selbst backen
Leidet man an einer Lebkuchenallergie oder könnte man möglicherweise auf ein anderes Weihnachtsgebäck allergisch reagieren, sollte man auf jeden Fall zu sicheren Alternativen greifen bzw. potentiell gefährliches Gebäck lieber ganz meiden. Möchte man etwas vom kulinarischen Weihnachtsgenuss abhaben und dabei auf Nummer sicher gehen, greift man am besten selbst zur Teigrolle und setzt spezielle Allergiker-Rezepte um. – Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es zum Beispiel hier.