Die Erde wird von zahlreichen verschiedenen Lindenarten bevölkert. Die Laubbäume sind sowohl bei bestäubenden Insekten als auch bei Schädlingen heiß begehrt und können darüber hinaus für Pollenallergiker zur Last werden.
Linden sind Mittelblüher und verbreiten ihre Pollen hauptsächlich im Juni und Juli – dass dies so ist, offenbart auch ein Blick auf den aktuellen Pollenflugkalender.
Menschen mit Heuschnupfen und einer Sensibilisierung auf den Staub der Bäume sollten sich während dieser Zeit also möglichst weit entfernt von ihnen halten.
Ob eine Allergie gegen Lindenpollen vorliegt, kann ein Pricktest beim Facharzt aufdecken. Ist man auf Linden allergisch, kann unter Umständen eine Desensibilisierung die geeignete Therapie sein – dies gilt es mit dem Allergologen abzuklären.
Mal ganz abgesehen von ihrem – vergleichsweise recht geringen – Allergiepotential sind Linden Laubbäume, die zahlreiche Arten umfassen und stattliche Höhen von bis zu 40 Meter erreichen können. Sie tragen herzförmige Blätter.
Die Pflanzen aus der Ordnung der Malvenartigen vermehren sich primär durch Bestäubung von außen – Bienen, Hummeln, etc. werden vom starken Geruch der Bäume angezogen. Darüber hinaus erfolgt auch eine Bestäubung über den Wind.
Doch nicht nur solche Insekten, die den Linden nützlich sind, siedeln sich auf den Bäumen an – Milben und andere Schädlinge machen den Pflanzen schwer zu schaffen und bewirken teilweise sogar einen frühzeitigen kompletten Blattverlust.
Auch Menschen ziehen die Gewächse gerne für ihre eigenen Zwecke heran: Das weiche Lindenholz wird u.a. für Schnitzarbeiten und zur Produkten von E-Gitarren verwendet. Und auch Imker nutzen Linden gern als Honigquellen.
In der Heilkunde hat sich zum Beispiel Lindenblütentee als erkältungslinderndes und nervenberuhigendes Mittel bewährt.