Mit Akupunktur lässt sich sanft gegen den Heuschnupfen vorgehen. Insbesondere für geschwächte Menschen, Kinder und Schwangere ist die Behandlungsmethode laut der Deutschen Akademie für Akupunktur / DAA e.V. gut geeignet.
Langsam aber sicher geht es für uns Pollenallergiker wieder so richtig los in Sachen Heuschnupfen. Zwar kann der nächtliche Frost den Flug von Hasel- und Erlenpollen derzeit noch etwas hemmen. Nichtsdestotrotz: Die ersten Pollen sind schon da. Und in Kürze werden sich weitere Frühblüher-Stäube dazu gesellen, wie etwa die Pollen der Birke.
Apropos Birke: Die befindet sich in diesem Jahr nach 2010 wieder in einem so genannten „Mastjahr“ und dürfte für Allergiker deshalb zu einer besonderen Belastung werden.
Akupunktur: Mit Nadelstichen gegen die Allergie
Behandeln lässt sich der Heuschnupfen mit verschiedenen Mitteln. Egal ob Nasensprays, Augentropfen, Antihistaminika oder Kortikoidpräparate, die Liste der zur Verfügung stehenden Medikamente ist lang – die ihrer Nebenwirkungen in vielen Fällen aber leider auch. Ursächlich kann man ebenfalls gegen die Pollenallergie angehen, mittels einer Spezifischen Immuntherapie (SIT), auch als Hyposensibilisierung bekannt. Die sollte optimalerweise aber erst nach dem Ende der Pollenflugsaison, im Herbst, begonnen werden. Eine Alternative zu den Behandlungsmethoden der Schulmedizin stellt die Akupunktur dar. Mittels der Akupunktur, die aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stammt, soll die Abwehrfunktion der Lunge gekräftigt werden. Gezielte Nadelstiche in immunaktivierende Punkte sollen die Regulierung der Lebensenergie Qi bewirken und so den Heuschnupfen lindern oder gar ganz vertreiben.
Mit Akupunktur sanft gegen den Heuschnupfen
Die Deutsche Akademie für Akupunktur / DAA e.V. empfiehlt hier die Akupunktur als sanfte Behandlungsmethode vor allem für geschwächte Menschen, Kinder, Jugendliche sowie Schwangere bei einer Allergie gegen Pollen von Gräsern, Bäumen und Sträuchern. Darüber hinaus sei sie zur Behandlung von Allergien auf Lebensmittel, Arzneien, Nickel, Amalgam, Duftstoffe, Lösungsmittel und Tierhaare angezeigt. Die als frei von Nebenwirkungen geltende Therapie wirke häufig sofort und nachhaltig, spätestens aber nach einigen Sitzungen. Ferner könne Akupunktur langfristig helfen und die Allergie sogar vollständig verschwinden lassen.