Viele Menschen reagieren empfindlich auf Schimmelpilze, die sich schnell mal in Wohn- und Arbeitsräumen bilden können. Allergisch bedingtes Asthma kann eine Folge sein.
Wie den Patienten, die mit Asthma auf Schimmelpilzbelastungen reagieren, geholfen werden kann, hat unlängst eine Studie untersucht. Dabei untersuchten britische Forscher an 60 Probanden, ob die medikamentöse Behandlung mit einem Antipilzmittel erfolgreich ist.
Alle Studienteilnehmer litten an allergisch bedingtem Asthma und reagierten auf mindestens sieben verschiedene Pilzsorten allergisch. 32 Wochen lang erhielt die Hälfte der Probanden ein Placebo, die andere Hälfte ein Antipilzpräparat.
Von den 29 Studienteilnehmern, die das Antipilzmittel erhielten, berichteten 18 nach Abschluß der Studie von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität und einem drastischen Rückgang ihrer Beschwerden, ihre morgendliche Lungenfunktion hatte sich deutlich verbessert.
Bei den Probanden aus der Placebo-Gruppe trat keinerlei Veränderung auf. Auch vier Monate später bestätigte sich die Wirkung des Mittels in einer Nachfolgeuntersuchung, denn die Patienten, die mittlerweile das Mittel abgesetzt hatten, zeigten die gleichen Symptome und Beschwerden sowie ein stark erhöhtes Asthma-Risiko, die sie vor der Einnahme des Medikaments hatten.
Die Wissenschaftler sind nun damit beschäftigt, eine kontinuierliche Therapie zu entwickeln.