Es war mir bislang schleierhaft, dass beispielsweise Pecannüsse vor Nickel nur so strotzen. Und auch in zahlreichen anderen Lebensmitteln ist das Spurenelement, das als häufigster Auslöser von Kontaktallergien bekannt ist, enthalten.
Eine Nickelallergie kann die Betroffenen ziemlich belasten – das haben wir erst kürzlich festgestellt. Denn schließlich kommt das Metall nicht nur in Modeschmuck, sondern auch in Hosenknöpfen, Reißverschlüssen, Brillen, Uhren, Essbesteck, Kochtöpfen und zahlreichen Lebensmitteln vor.
Es ist also schwierig, Nickel aus dem Weg zu gehen und unmöglich, es vollständig zu vermeiden – zumal unser Körper es als Spurenelement auch benötigt. Da allerdings der Verzehr von nickelhaltigem Essen die Beschwerden der Kontaktallergie noch verstärken kann, sollte man zumindest um jene Nahrungsmittel einen Bogen machen, die besonders viel Nickel enthalten.
Generell gilt: In pflanzlichen Lebensmitteln steckt mehr Nickel als in tierischen. Wie ich ganz oben bereits erwähnte, enthält zum Beispiel die Pecannuss extrem viel Nickel. Im Allgemeinen sind sämtliche Nüsse ziemlich nickelhaltig und sollten von Sensibilisierten lieber gemieden werden. Ähnliches gilt für Hülsenfrüchte wie Bohnen, Sojabohnen, Linsen und Erbsen, während auch Gemüse wie Brokkoli, Spinat oder Spargel viel Nickel enthält.
Damit ist die Liste der nickelhaltigen Lebensmittel aber noch längst nicht am Ende. Auch in Schokolade und Kakao ist viel Nickel enthalten – ein Umstand, der insbesondere Leckermäulern mit Nickelallergie schwer zu schaffen machen dürfte.
Darüber hinaus sind einige tierische Erzeugnisse wie Schnittkäse, Schmelzkäse, Innereien, Hecht, Hering, Sardinen und verschiedene Muschelsorten recht nickelhaltig und sollten beim Vorliegen einer Nickelallergie ebenfalls gemieden werden.
Eine detaillierte Liste mit nickelhaltigen Lebensmitteln und Verzehrempfehlungen ist zum Beispiel hier einzusehen.