Eine Schimmelpilzallergie tritt häufiger auf, als man vielleicht denken würde. Das Fatale: Manchmal wird die Krankheit mit einem Heuschnupfen verwechselt und der eigentliche Auslöser – die schädlichen Sporen – nicht eliminiert. Das Beste ist, richtig zu lüften und Schimmel gar nicht erst entstehen zu lassen.
Heftige Niesattacken, geschwollene Nasenschleimhäute, erschwertes Atmen, tränende, juckende Augen und Husten können allesamt Symptome von Heuschnupfen sein. Müssen sie aber nicht. Wie zum Beispiel hier berichtet wird, sind die aufgezählten Beschwerden in einigen Fällen auch auf eine Schimmelpilzallergie zurückzuführen.
Schimmelpilzallergie: Wenn Sporen die Nase reizen
Laut der obigen Quelle sind etwa 17 Prozent der Haushalte in Deutschland von Schimmel befallen. Dieser kann beispielsweise in Blumentöpfen, Luftbefeuchtern oder Matratzen lauern, entsteht aber vor allem wenn viel Luftfeuchtigkeit (verursacht z.B. beim Duschen oder Kochen) und falsche Lüftungsgewohnheiten (wie bspw. Dauerlüften bei gekipptem Fenster oder aber unzureichendes Stoßlüften) aufeinandertreffen. Der Schimmel pappt allerdings nicht nur an Ort und Stelle, sondern entlässt Sporen in die Luft, welche vom Menschen eingeatmet werden und eine Schimmelpilzallergie auslösen können.
Präventivmaßnahme: Richtig lüften!
Damit Schimmel – und damit auch eine Schimmelpilzallergie – gar nicht erst entstehen kann, raten die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS) zu umsichtigerem Lüften. Sie empfehlen, mindestens dreimal pro Tag zwischen fünf und zehn Minuten Stoßlüften zu betreiben. Damit die Luftfeuchtigkeit immer im Blick behalten werden kann, wird außerdem zur Anschaffung eines Hygrometers geraten.