Der Allergie-Typ 1, auch als Soforttyp bekannt, kommt unter den allergischen Reaktionen mit Abstand am Häufigsten vor und kann gravierende Symptome verursachen.
Soforttyp-Allergien, also allergische Erkrankungen, die dem Typ 1 zuzuordnen sind, kommen besonders oft vor – etwa 90 Prozent aller Allergien sind diesem Reaktionstyp zuzuordnen.
Typ 1: Soforttyp-Allergie – Definition
Beim Auftreten einer Allergie des Soforttyps kommt die Reaktion schnell und mitunter recht heftig. Konkret handelt es sich dabei um eine durch IgE-Antikörper vermittelte Sofortreaktion:
IgE (Immunglobulin E) bindet sich beim Kontakt mit dem Allergen an die Mastzellen, anschließend erfolgt die Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen (wie z.B. Histamin), die starke Weitung von Blutgefäßen und der vermehrte Austritt von Flüssigkeit.
Beim ersten Kontakt mit einem Allergen erfolgt noch keine Reaktion, sondern zunächst die Sensibilisierung. Beim nächsten Kontakt kommt es dann binnen Sekunden oder Minuten zur allergischen Sofortreaktion. Darüber hinaus ist auch noch nach vier bis sechs Stunden eine allergische Reaktion möglich – dabei handelt es sich dann um eine verzögerte Soforttyp-Reaktion.
Allergien vom Typ 1
Typische Allergien des Soforttyps sind allergische Erkrankungen, bei denen es in der Regel zu lokal begrenzten Entzündungsreaktionen kommt. Hierzu zählen unter anderem Heuschnupfen, Nesselsucht, allergisches Asthma, Lebensmittelallergien oder auch das Angioödem.
In extremen Fällen ist auch die lebensbedrohliche Ausweitung der allergischen Reaktion auf den gesamten Körper (allergischer Schock) möglich.
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