Allergiker sollten besondere Vorsicht bei der Gartenarbeit walten lassen. Da beispielsweise Rasenmähen gleich in mehrfacher Hinsicht Allergiepotential bergen kann, gilt es, ein paar Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen.
In feucht-warmen Sommermonaten sprießt die Natur besonders üppig. Auf Gartenbesitzer kommt in dieser Zeit viel Arbeit zu, denn will man seine grüne Oase gepflegt halten, gilt es, immer wieder Schere, Harke und Co. in die Hand zu nehmen. Und auch der Wiese kann man nur mit regelmäßigem Rasenmähen einen gepflegten ‚Kurzhaarschnitt‘ verpassen. Leidet man allerdings unter Allergien oder allergischem Asthma, sollte man nicht blindlings drauflos gärtnern, sondern ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachten.
Allergiker: Vorsicht bei der Gartenarbeit und beim Rasenmähen
Allergiepotential hält die Natur – leider – nicht gerade wenig bereit. Während zum Beispiel Wespen und Bienen im Garten für Insektengiftallergiker gefährlich werden können, machen die Pollen es dort den Heuschnupfen-Kranken schwer. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, dass Schimmelpilzsporen Symptome wie fließende Nase und juckende Augen auslösen. Wie zum Beispiel hier erwähnt wird, ist Schimmelpilz unter anderem in Laub, Kompost, rottendem Holz, im Erdboden oder an Gras zu finden.
Schutzmaßnahmen
Damit der eigene Garten nicht zur gesundheitlichen Qual wird, sollten Allergiker und Asthmatiker ein paar einfache Schutzmaßnahmen berücksichtigen:
Laut der oben erwähnten Website ist es zum Beispiel ratsam, bei einem Laubfeuer des Nachbarn die eigenen vier Wände aufzusuchen und aufgrund der Gefahr, dass durch den Rauch Schimmelpilzporen verteilt werden können, alle Fenster zu schließen. Darüber hinaus wird empfohlen, Gartenarbeit wie Rasenmähen oder Laubharken mit Mundschutz zu verrichten. Wer einen Komposthaufen anlegen möchte, solle dies in ausreichender Entfernung vom Haus tun.
Passend zum Thema sind auch die Tipps der Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS): Hier wird beispielsweise dazu geraten, alle Pollen bildenden Bäume und Gewächse, aber auch stark duftende Pflanzen, aus dem Garten zu verbannen. Ferner seien von Insekten bestäubte Pflanzen vorzuziehen. Wer dennoch lieber zu windbestäubten Gewächsen greife, solle den weiblichen Exemplaren den Vorzug geben, da diese männliche Pollen auffangen könnten. Außerdem sei es ratsam, Gartenarbeit an kühlen, feuchten Tagen statt bei trockener Hitze oder Wind zu verrichten sowie häufig den Garten zu wässern, da dies die Verbreitung von Pollen und Schimmelpilzsporen reduzieren könne.