Bald heißt es wieder: Vorsicht vor den Eichenprozessionsspinnern! Denn die Raupen mit den langen Haaren können Menschen gefährlich werden und Irritationen der Haut, Atemwege und Augen auslösen.
Langsam aber sicher wird es milder. Das Resultat: Die Natur grünt und blüht in vollen Zügen. Und mit der knospenden Flora erwacht zwangsläufig auch die krabbelnde bzw. kriechende Fauna. Leider gilt das auch für die kleinen Eichenprozessionsspinner, die für den Menschen höchstproblematisch sind.
Eichenprozessionsspinner: Vorsicht vor den Brennhaaren!
Die struppig behaarten Raupen, welche zu den Schmetterlingen aus der Familie der Zahnspinner gehören und prozessionsartig über Bäume zu ihren Fressplätzen kriechen, können Menschen gefährlich werden. Das Problem steckt aber weniger in den Tierchen selbst, als vielmehr in den Brennhaaren der Schädlinge – diese können aufgrund des enthaltenen Eiweißgifts Thaumetopoein sowohl Allergikern als auch Nicht-Allergikern gefährlich werden und verschiedene Beschwerden auslösen: Bei Kontakt sind schwere Reizungen der Haut, aber auch der Schleimhäute (also auch der Augen und/oder der Atemwege) möglich. Problematisch: Die leicht abbrechenden Raupenhaare können sich auch über die Luft verbreiten. – Weitere Informationen zu den Eichenprozessionsspinnern, etwa zu der diesjährigen Verbreitung in Deutschland, sind zum Beispiel hier zu finden.
Heuschnupfen: Auch die Pollen reizen
Doch nicht nur die behaarten Raupen können in diesen Tagen zu einem Problem für die Augen und Atemwege werden. Auch die Birkenpollen sind nach wie vor unterwegs und sorgen bei Heuschnupfen-Patienten weiterhin für munteres Kribbeln. Ansonsten gibt es in Sachen Pollenflug derzeit nicht viel zu berichten, außer vielleicht dass laut Pollenflugkalender bald auch die Gräserpollen zur Belastung für Allergiker werden dürften.