Nicht nur Pollen machen Allergikern das Leben schwer. Auch Wespen können für manche Menschen zu einem gefährlichen Problem werden – insbesondere jetzt, da sie ‚Hochsaison’ haben.
Eigentlich ist es schon schlimm genug, dass Allergiker stets ein wachsames Auge auf den Pollenflugkalender gerichtet haben sollten und sich derzeit mit Bedrohungen wie der hochallergenen Ambrosia konfrontiert sehen.
Doch die Natur hält eine weitere Gefahr parat:
Wespen. Momentan haben die stechenden Insekten ‚Hochsaison’.
Generell sind die gelben Hautflügler zwar vom Frühjahr bis in den Spätherbst unterwegs, doch erwecken gerade die Spätsommermonate August und September (und die zu dieser Zeit anfallenden reichen Obsternten) ihre Naschlust – und leider auch ihre Stechfreude.
Zwar sind die Wespen gemäß Forschungen an sich nicht aggressiver geworden, vielmehr scheint es, dass der Mensch aufgrund von Umwelteinflüssen immer empfindlicher wird und deshalb auch auf die verschiedenen Wespengifte immer heftiger reagiert, doch steht auf jeden Fall fest: Die Gefahr ist da.
Wer allergisch auf Insektengift reagiert, muss sich also schützen und Wespen meiden. Da dies nicht immer optimal möglich ist, sollten Insektengiftallergiker stets eine Notfallapotheke bei sich tragen – sie kann im Extremfall lebensrettend sein.
Um den Ernstfall aber gar nicht erst eintreten zu lassen, sollte kein Essen im Freien eingenommen werden. Denn sticht eine Wespe in den Mund oder Hals, so kann das nicht nur für Allergiker sehr gefährlich werden.
Auch gilt es, nicht nach den Tieren schlagen und sich von ihren Nestern fernzuhalten. Die Wespen könnten sich allzu schnell bedroht fühlen und dann erst recht zustechen.
Innerhalb der eigenen vier Wände kann man sich durch Fliegengitter vor den gefährlichen Insekten abschirmen.