Unsere wichtigen Ernährungshinweise bei Allergien sollten Sie unbedingt beherzigen, wenn Sie auf bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln reagieren. Sie könnten Ihnen sogar das Leben retten!



Sie leiden unter Allergien, die Sie auf bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln reagieren lassen? Dann sollten Sie unbedingt ganz genau darauf achten, was sie zu sich nehmen und stets die Zutatenliste aufmerksam studieren. Nicht immer ist es jedoch ganz einfach die Störenfriede einwandfrei auf den Verpackungen auszumachen. Wir haben für Sie zusammen getragen, worauf Sie bei bestimmten Allergien achten sollten.

Wichtige Ernährungshinweise bei Allergien

In erster Linie können Sie allergisch bedingte Krankheitserscheinungen wie z.B. Neurodermitis natürlich durch die richtige Ernährung vermeiden. Haben Sie erst einmal herausgefunden, auf welchen Stoff Sie allergisch reagieren, dann sollten Sie die Finger weglassen von Lebensmitteln, die diesen enthalten. Neurodermitis ist häufig bedingt durch eine Hühnerei-, Kuhmilch-, Weizen- oder Soja-Allergie.

Hühnerei-Allergie

Leiden Sie an einer Hühnerei-Allergie, können Sie viele herkömmliche Produkte aus dem Handel nicht zu sich nehmen. Neben Produkten, die ohnehin als reine Eierspeisen ausgemacht werden können, ist das tierische Eiweiß auch in vielen anderen Lebensmitteln enthalten. Ei wird unter anderem als Bindemittel in Teig- und Backwaren, als Emulgator in Saucen, Mayonnaise und Co. und als Lockerungsmittel in Süßspeisen verwendet. Wollen Sie Ei in der Zutatenliste identifizieren, müssen Sie beachten, dass es für Laien nicht immer klar als solches gekennzeichnet ist. Wörter wie Eigelb, Eiklar, Vollei sind leicht erkennbar. Zusätzlich sollten Sie aber auch alle Produkte meiden, in deren Zutatenliste Begriffe mit der Vorsilbe „Ovo-“ auftauchen.

Kuhmilch-Allergie

Die Kuhmilch-Allergie ist unbedingt von der Lactose-Intoleranz zu unterscheiden. In letzterem Fall reagiert man nämlich ausschließlich auf den Milchzucker, während in ersterem Fall eine tatsächlich Allergie gegen das Milcheiweiß vorliegt. Sind Sie gegen das Milchprotein allergisch sollten Sie nicht nur reine Milchprodukte, wie Quark und Joghurt meiden, sondern auch Fertigprodukte, bestimmte Wurstwaren, Kuchen, Brot und Gebäck.

Auf der Zutatenliste entlarven sie das Milchprotein durch Begriffe wie Molkenprotein, Süßmolke, Sauermolke, Casein oder Kaseinate. Als Ersatz dieser Produkte könnten Ihnen möglicherweise Schafs- oder Ziegenmilchprodukte sowie Sojaprodukte dienen. Dies hängt aber vom Typ der Kuhmilch-Allergie ab. Fragen Sie Ihren Arzt danach!

Weizen-Allergie

Eine diagnostizierte Weizen-Allergie geht mit einer enormen Ernährungsumstellung einher, da in vielen Lebensmitteln Weizenanteile enthalten sind. Nicht nur in Brot- und Backwaren, sondern auch in Süßspeisen wie Pudding, in Fertigprodukten und diätischen Produkten kann Weizen enthalten sein. Als Alternativen können Ihnen z.B. Soja-, Hafer-, Gersten-, Roggen-, Buchweizen- oder Maismehl dienen.

Soja-Allergie

Soja ist mittlerweile zu einem sehr beliebten Lebensmittel und Ersatzstoff für Vegetarier und Veganer geworden. Die Soja-Allergie ist eine relativ häufig auftretende Lebensmittelallergie. Nicht nur in den typischen vegetarischen Nahrungsmitteln wie Tofu ist Soja enthalten, auch viele herkömmliche Produkte enthalten diesen Stoff. In vielen Backwaren ist z.B. Sojalecithin als Emulgator enthalten, auch Sojamehl findet zunehmend Verwendung.

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