Das Wetter bringt meinen Körper total durcheinander. Auf Eiskälte mit Schnee folgt Frühlingsmilde mit Sonne, und das Gleiche wieder von vorn. Grund genug für einen Eintrag in mein Allergie-Tagebuch, denn mein Organismus weiß nicht, wie er auf das wechselhafte Wetter reagieren soll.

Heute hat uns die Sonne – mal wieder und nicht zum ersten Mal in diesem Jahr – in vollen Zügen wärmend angelacht. Und erst kürzlich fabulierte ich auch noch darüber, ob diese netten Strahlen möglicherweise schon Frühlings Erwachen einläuten könnten.

Denn im Grunde wäre es doch langsam an der Zeit, dass uns ein beständiger Frühling entgegenblüht. Auch wenn dies bedeuten würde, dass die dadurch erwachende Naturlandschaft unseren momentan noch (mehr oder minder fest) schlafenden Heuschnupfen unsanft aus dem Schlummer reißen würde.

Stattdessen aber – wie man links sieht – immer wieder Schnee, Eis und Dauerkälte. Zwischendurch immerhin recht hübsch dekoriert mit dem einen oder anderen wolkenlosen, blauen Himmel und einer Luft, die schon auffällig nach Frühling ‚duftet’. Doch es wird erstmal nichts mit den blühenden Landschaften: Am Wochenende drohen schon die nächsten Schneeschauer.

Nun gut, warum klage ich eigentlich? So schön ist es schließlich auch nicht, als Allergiker immer wieder den Pollenflugkalender im Blick behalten zu müssen…

Allerdings bekommt meinem offensichtlich bereits überaktiven Immunsystem der verwirrende Wechsel von Winter auf Frühling und wieder zurück leider auch nicht. Während ich nämlich schon mehrmals am Tag unter Niesattacken mit Augentränen leide, malträtiert mir die unangenehme Kälte weiterhin die Haut und sorgt für das eine oder andere „Kälteekzem“. Darüber hinaus – und das empfinde ich als besonders unangenehm – scheint meine Abwehr derzeit so aktiv zu sein, dass ich auch wieder so manche Überempfindlichkeit gegen Nahrungsmittel aufweise – so ähnlich, wie es bereits zu Zeiten meiner „Herbst-Allergie“ der Fall war.

Also liebes Wetter, bitte entscheide Dich: Entweder Winter ODER Frühling!